Hilfe, ich bin schwanger – Was kommt auf mich zu?
Besonders, wenn die Schwangerschaft ganz unerwartet kommt, fühlen sich viele Frauen von den zahlreichen Dingen, die es vor der Geburt noch zu tun gibt, überfordert. Bevor der Familienzuwachs endlich da ist, sollen schließlich sämtliche Vorbereitungen perfekt ausgeführt und erledigt sein.
Die To-Do-Liste für Schwangere ist demnach recht lang. Wird diese jedoch mit Ruhe und Bedacht abgearbeitet, lässt sich viel Stress umgehen und die werdende Mutter kann sich vor der Geburt ganz entspannt zurücklehnen.
Passende Hebamme finden
Eine passende Hebamme sollte idealerweise möglichst früh gefunden werden – diese leistet auch noch nach der Entbindung wertvolle Unterstützung.
Nach Hebammen herrscht in Deutschland aktuell oft eine so hohe Nachfrage, dass diese das Angebot an Fachkräften übersteigt. Spätestens in der 14. Schwangerschaftswoche sollte somit nach einer kompetenten und sympathischen Hebamme Ausschau gehalten werden.
Arbeitgeber informieren
Über die Schwangerschaft ist außerdem der Arbeitgeber möglichst zeitnah zu unterrichten.
Grundsätzlich ist es immer besser, hier ehrlich und offen zu sein, damit das Vertrauensverhältnis nicht unnötig belastet wird.
Geburtsvorbereitungskurs absolvieren
Empfohlen wird der Großteil der Geburtsvorbereitungskurse erst ab dem sechsten Schwangerschaftsmonat, die Anmeldung für den Kurs kann jedoch bereits zum Schwangerschaftsbeginn vorgenommen werden.
Auf diese Weise besteht kein Risiko, dass sämtliche Kurse zu einem späteren Zeitpunkt bereits ausgebucht sind. Vor allem Geburtsvorbereitungskurse finden, die einen speziellen Fokus aufweisen, ist häufig nicht einfach.
Klinik für die Geburt auswählen
Vor der großen Qual der Wahl stehen die Schwangeren dann ab der 16. Woche der Schwangerschaft – dann gilt es nämlich, eine geeignete Klinik für die Geburt auszuwählen. Einige Frauen treffen allerdings auch die Entscheidung, ihren Nachwuchs zuhause zur Welt zu bringen.
In diesem Fall ist auf die Suche nach einem Geburtshelfer beziehungsweise einer Hebamme zu gehen, um sich auf eine fachliche Unterstützung verlassen zu können.
Antrag für Mutterschaftsgeld stellen
Berufstätige Frauen sind in der Regel für den Empfang von Mutterschaftsgeld berechtigt – und das sowohl acht Wochen nach als auch sechs Wochen vor der Geburt.
Wichtig ist, dass der Antrag auf diese Unterstützung rechtzeitig gestellt wird, nämlich im zweiten Drittel der Schwangerschaft.
Kitaplatz suchen
Im ersten Moment mag es seltsam klingen, jedoch ist es heutzutage durchaus empfehlenswert, schon während der Schwangerschaft nach einem Kitaplatz oder einer Tagesbetreuung Ausschau zu halten.
Eine hilfreiche Liste derartiger Einrichtungen stellt das Jugendamt zur Verfügung.
Erstausstattung zusammenstellen
Unabhängig davon, ob es sich um Babybett, Wickeltisch oder Windeln handelt – die Erstausstattung für das Baby sollte in den finalen drei Schwangerschaftsmonaten zusammengestellt werden.
So werden die letzten Vorbereitungen für die Ankunft des Nachwuchses getroffen. Daneben stellt diese Phase auch den passenden Zeitpunkt für die Einrichtung des Kinderzimmers dar.
Antrag auf Elterngeld stellen
Schon vor der Geburt ist außerdem bereits mit der Beantragung von Elterngeld zu beginnen.
Die letzten Details des Antrages können dann nach der Geburt ergänzt werden. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Zahlung des Elterngeldes ohne Verzögerung beginnt.
Information der Krankenkasse
Bei der Krankenkasse ist außerdem die Bescheinigung des Gynäkologen über den voraussichtlichen Geburtstermin einzureichen – dies ist für den Erhalt des Mutterschaftsgeldes wichtig.
Daneben sind ebenfalls Gedanken zu der Krankenversicherung für das Baby anzustellen – falls keine Familienversicherung möglich ist, ist eine alternative Lösung nötig.