Wenn Frauen aufhören zu rauchen
Schon lange glauben wir nicht mehr an das Märchen, dass Männer- und Frauenkörper gleich ticken. Und natürlich gilt das Gleiche auch für die Psyche. Das zu wissen kann enorm wichtig sein, wenn man mit dem Gedanken spielt, mit dem Rauchen aufzuhören.
Was für einen Mann gut funktioniert kann einer Frau viel Frust bringen und umgekehrt. Zudem auch die Zigarette selbst bei Frauen ganz andere Nebenwirkungen auslösen kann als bei Männern.
Gefahren beim Rauchen für Frauen
Eine der größten Gefahren, der Frauen sich beim Rauchen von normalen Zigaretten aussetzen ist das Risiko an einer Thrombose zu erkranken. Dieses Risiko wird durch die Einnahme der Antibabypille noch massiv erhöht. Über das Risiko während einer Schwangerschaft und auch danach während der Stillzeit wollen wir hier gar nicht anfangen – wir hoffen, dass inzwischen auch die letzte Frau verstanden hat, dass dies unverantwortlich wäre.
Langzeitstudien aus Dänemark haben inzwischen nachgewiesen, dass das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden bei rauchenden Frauen um das Dreifache höher ist im Vergleich zu rauchenden Männern. Zwar rauchen Frauen im Durchschnitt seltener und weniger als Männer, die Schäden in ihren Körpern scheinen aber viel gravierender zu sein.
Wir sehen also: vor allem als Frau gibt es viele gute Gründe, der Zigarette Lebewohl zu sagen. Ob man es nun schafft, der Sucht – vor allem nach Nikotin – ganz abzuschwören oder sich mit Hilfsmitteln wie zum Beispiel den Velo nicotine pouches rettet, muss jeder für sich selbst entscheiden. Denn so unterschiedlich wie Männer und Frauen sind, sind auch alle Frauen untereinander. Und genauso unterschiedlich sind natürlich auch die Entzugserscheinungen bei dem Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören.
Wichtig ist es hier, auf seinen eigenen Körper und sein eigenes Seelenwohl zu achten. Tipps von Freunden und Bekannten sind gut und lieb gemeint – aber welche davon für einen selber richtig sind kann man nur für sich ganz alleine herausfinden.
Wenn der Nikotinentzug zu schwer ist
Wer schon einmal versucht hat, mit dem Rauchen aufzuhören der weiß, wie viele Herausforderungen auf einen zukommen. Man leidet unter dem körperlichen Entzug, weil lauter Giftstoffe, die man über Jahre zu sich genommen hat – allen voran Nikotin – plötzlich wegbleiben.
Dazu kommt aber eine Umstellung, die fast noch schwerer ist als der körperliche Entzug: das Ausbleiben von dutzenden Gewohnheiten, die einen durch jeden Tag begleitet haben. Die erste Zigarette zum morgendlichen Kaffee. Die Zigarette zwischen zwei anstrengenden Aufgaben, die einen bei Laune hält. Die Zigarette, mit der man sich zum Feierabend belohnt…so könnte man jetzt noch ewig weiter machen.
Wer davor zurück schreckt, direkt all diese Herausforderungen auf einmal zu meistern, der darf sich gerne mit einem Ersatzmittel aushelfen – erlaubt ist hier, was funktioniert. Wer zum Beispiel erst mal die psychische Abhängigkeit besiegen will könnte sich ein anderes Nikotin-Produkt zulegen. Wer sich dazu entscheidet, statt einer Packung Zigaretten Snus zu kaufen, kann seinem Körper weiterhin Nikotin zuführen, ohne eine schädliche Zigarette rauchen zu müssen. Und man kann sich darauf konzentrieren, sich neue Gewohnheiten zu suchen statt rauchen zu gehen – denn man spart viel Zeit, wenn man auf Zigaretten verzichtet.
Unser Fazit
Wer sich dazu entscheidet, statt weiter Zigaretten zu rauchen, auf Nikotinbeutel umzusteigen tut seinem Körper auf jeden Fall etwas Gutes.
Viele Giftstoffe, die in Zigaretten enthalten sind, fallen weg. Dies wird sich auch optisch bemerkbar machen. Schon nach einiger Zeit wird die Haut viel gesünder und rosiger erscheinen. Aber auch viele weitere Vorteile werden spürbar sein. So hat man zum Beispiel viel mehr Zeit zur Verfügung, da man nicht mehr darauf angewiesen ist immer wieder zehn Minuten mit seiner Zigarette zu verbringen. Das gibt Frauen die Möglichkeit, sich endlich mal anderen Projekten zu widmen und sich endlich kreativ zu beschäftigen.