Welche Piercings für Frauen sind aktuell beliebt?
Überlegst du, ob du dir ein Piercing stechen lassen solltest? Dann schaue dir hier an, welche Piercings bei Frauen aktuell im Trend liegen. Wir stellen dir die beliebtesten vor.
Welche Piercings sind aktuell beliebt?
Beliebt sind Curated Ears. Das heißt, Ohrenpiercings insgesamt. Es sollen möglichst viele sein, weil ein Ohrring nicht ausreicht. Auch sehr populär ist das sogenannte Bermudadreieck. Es ist für die Ohren geeignet, kann aber auch an anderen Bereichen des Körpers gestochen werden. Dabei handelt es sich um drei Piercings, die zum Dreieck avancieren.
Das Conch ist zudem modern. Hier wird die Ohrmuschel durchstochen. Großer Beliebtheit erfreut sich das Tragus. Gestochen wird es am Knorpel, der sich über dem Gehörkanal befindet. Zudem wird auch das Helix immer beliebter. Genauer gesagt, ist es besonders populär. Hier erfolgt der Stich an der Wulst, die das Ohr umrandet, und zwar im oberen Bereich. Zu nennen wäre außerdem das Septum, das schon lange modern ist. Gemeint ist damit der Nasenring, der sich in der Mitte befindet. Aber auch das klassische Nasenpiercing, das sich am Nasenflügel befindet, ist und bleibt angesagt.
Was bedeutet es, wenn Frauen ein Nasenpiercing tragen?
Wenn Frauen ein Nasenpiercing tragen, hat das etwas auszusagen. Wer ein Septum in der Nasenmitte hat, gilt als zielstrebig und selbstbewusst. Zudem steht es für junge Frauen. Dieses Nasenpiercing galt früher bei Frauen als provokant, ist mittlerweile aber salonfähig geworden. Aber nicht in jeder Situation. Frauen, die ein Septum tragen, sind emanzipiert und offen, sie erreichen ihre Ziele. Gleichzeitig sind sie stark und ergreifen selbst die Initiative. Sie konzentrieren sich auf das Potenzial, das in ihnen steckt.
Welche Piercings für Frauen sind in?
Das Surface ist aktuell sehr modern und wird von vielen Frauen getragen. Diese Piercings unterscheiden sich durch eine ganz bestimmte Eigenschaft von den anderen. Es durchsticht die Haut nicht. Vielmehr wird es einmal hinein- und dann wieder herausgestochen. Das wirkt so, als würde das Surface auf der Haut liegen.
Das High Lobe ist im Grunde ein gewöhnliches Durchstechen des Ohrläppchens. Es gibt jedoch einen gravierenden Unterschied. Es wird etwas höher angesetzt als das herkömmliche Ohrloch. Das bedeutet, du kannst zwei Piercings übereinander tragen. Das wirkt optisch nochmal so ansprechend, gehört aber trotzdem noch zu den klassischen Piercings am Ohr für Frauen.
Was du über das Helix-Piercing wissen solltest
Helix-Piercings verursachen Schmerzen, da das Knorpelgewebe von einer Nadel durchstochen wird. Am Ohrläppchen sind Piercings deutlich weniger schmerzhaft. Bestenfalls siehst du die Nadel vorher nicht. Zudem sollte der Piercer schnell sein. Falls du dachtest, dass die Schmerzen nach dem Stechen vorbei sind, irrst du dich. Auch während der Heilungsphase, die immerhin zwischen sechs und acht Wochen dauern kann, können noch Schmerzen auftreten.
Die Frage nach dem Schmerzen muss mit einem klaren Ja beantwortet werden. Dennoch solltest du wissen, dass auch diese Zeit vorübergeht. Die Schmerzen werden auch durch die zahlreichen Nerven hervorgerufen, die sich im Knorpel der Ohren befinden. Das eigentliche Stechen ist in wenigen Sekunden vorüber und lässt sich ertragen. Allerdings ist es möglich, dass das Ohr anschließend anschwillt. Es kann heiß werden und klopfende Schmerzen hervorrufen. Wenn du Glück hast, gehen die Schmerzen aber schnell vorbei.
Wird ein Helix-Piercing gestochen, kann das Risiken zur Folge haben. Das ist bei jedem so. Es könnten Nerven beschädigt werden, das Loch könnte ausgefranst sein. Das sollte bei seriösen Piercern eigentlich nicht passieren. Die Risiken beginnen eigentlich mit der Heilung erst so richtig. Das Piercing könnte sich entzünden. Dafür gibt es verschiedene Faktoren. Wird das Piercing oft berührt und gedreht, drohen Entzündungen. Ungewaschene Hände begünstigen dies zusätzlich.
Die Haare könnten sich um das Piercing wickeln oder Schal, Mütze und Co. kontaminieren das Piercing. Mangelnde Pflege kann auch für Entzündungen sorgen. Die Heilungsphase eines Helix-Piercings ist langwieriger als bei anderen. Das liegt daran, dass Ohrknorpel nicht durchblutet ist. Deshalb dauert es einfach länger. Du musst nach dem Helix damit rechnen, dass die Heilung zwischen drei und sechs Monate in Anspruch nehmen kann.
Die Kosten für ein Helix-Piercing sind höher, da es ein Knorpelpiercing ist. Ein normales Piercing im Ohrläppchen ist deutlich günstiger. Es kommt aber auch darauf an, wo du wohnst und in welches Studio du gehst. Rechne mit Kosten von 40 bis 85 Euro. Das Helix kann gestochen oder gestanzt werden. Du solltest nur ein professionelles Piercingstudio aufsuchen, das Hygiene und Sauberkeit großschreibt. Zum Stechen des Piercings sollten ausschließlich scharfe Nadeln eingesetzt werden. Mit ihnen lässt sich deutlich sauberer arbeiten und die Gefahr für Entzündungen reduzieren.
Es sollte keinesfalls eine sogenannte Piercing-Pistole genutzt werden. Sie lässt den Knorpel splittern. Das hat häufig Entzündungen und Reizungen zur Folge.