Aroniamarmelade gesund und lecker
Samstagmorgen, vom Bäcker frische Brötchen holen, den Tisch hübsch decken. Butter, Honig und Aronia Marmelade zu den Brötchen. Ein leckeres Frühstück, wie es oft zelebriert wird.
Aronia Marmelade liefert zahlreiche Sekundärstoffe und viel Vitamin C.
Was ist Aronia?
Das Superfood Aronia ist als schwarze Apfelbeere oder Eberesche im Volksmund bekannt. Die erbsengroßen Früchte sind wachsartig überzogen und gehören zum Kernobst. Aronia gehört zu der Familie der Rosengewächse. Der Strauch kommt ursprünglich aus Nordamerika, wurde nach Russland gebracht und großflächig angebaut. Dort vor allem als Farbstoff für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie.
Bei uns kommt der Aroniastrauch hauptsächlich in Brandenburg und Sachsen vor. Der Busch erreicht eine Höhe bis zwei Meter. Die Früchte bilden sich an Dolden und die Ernte findet von August bis Oktober statt.
Aronia enthält Polyphenole, Flavonoide, Anthocyane, Gerbstoffe, Mineralstoffe und Vitamin C. Die sekundären Pflanzenstoffe sind Antioxidantien und schützen vor freien Radikalen. Polyphenole(Flavonoide, Anthocyane) wirken entzündungshemmend. Mineralstoffe und Vitamin C stärken das Immunsystem.
Die Beeren werden zu Saft, Marmelade, Gelee, Püree und Pasten verarbeitet. Im Sortiment sind getrocknete Früchte als Beigabe zur Müsli-Bowl oder zum Backen. Als gemahlenes Pulver verfeinert Aronia Smoothies, Müsli oder Joghurt. Die Frucht dient als natürlicher Farbstoff, da sie stark färbend ist.
Was ist Aronia Marmelade?
Es ist ein Fruchtaufstrich, hergestellt aus frischen Apfelbeeren.
Die Beeren werden nach dem Waschen püriert und nach Geschmack mit Gelierzucker, Zucker oder Zuckerersatzstoff aufgekocht. Zutaten wie Vanilleschote, Zitronenabrieb, Nelken oder Zimt verfeinern die Marmelade. Die Kombination mit anderen Früchten schmeckt ebenfalls ausgezeichnet. Beliebt sind die Sorten Aronia-Apfel und Aronia-Birne.
Ingwer passt ebenso gut zu Aronia und die Marmelade besteht gleich aus zwei Superfoods.
Gesund sind Marmeladen, die mit wenig oder ohne Industriezucker produziert werden. Eine Alternative ist Agavendicksaft. Er enthält zwar Zucker in Form von Fructose, ist süßer als Haushaltszucker und ideal zum Süßen. Ähnlich ist es mit Honig und Ahornsirup. Mit Stevia gesüßt, spart man Kalorien und die Süßkraft ist enorm. Sie ist dreihundertmal höher als bei normalem Zucker.
Die Marmelade ist herb-süß schmeckend, erinnert vom Geschmack her an Heidelbeeren oder Schlehen. Aroniamarmelade nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren und zügig verbrauchen, da sie schnell verdirbt.
Worauf sollte man beim Kauf von Aronia Marmelade achten?
Beim Kauf von Aronia Produkten achten Sie auf Bio-Qualität. Wo wurde die Pflanze angebaut und wo weiterverarbeitet. Regionale Erzeuger sollten Sie bevorzugen, um kurze Transportwege zu haben und um regionale Unternehmen zu unterstützen.
Eine gute Marmelade enthält keine Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe.
Aroniabeere im heimischen Garten
Der Strauch der Aroniabeere kann problemlos im eigenen Garten gepflanzt werden. Der pflegeleichte Busch ist winterhart. An den Standort stellt die Aroniapflanze keine großen Ansprüche, Halbschatten ist eine gute Wahl. Ein lockerer Gartenboden genügt ihr. Die anspruchslose Pflanze benötigt in der trockenen Jahreszeit ausreichend Wasser, sonst bildet sie wenig Früchte. Zur Düngung genügt es, im Frühjahr Kompost einzuarbeiten. Eine Schnittpflege bedarf die Aronia alle paar Jahre, in dem man schiefe oder überkreuzende Zweige entfernt.
Im Herbst färbt sich das Laub schön und der Strauch verliert nach und nach seine Blätter. Das Vermehren der Pflanze ist leicht, Sie ziehen sich Stecklinge oder spalten im Herbst Schösslinge ab. Ab August beginnt die Beerenernte und hält bis Oktober an.
Zusammenfassung
Die Marmelade aus den Aroniabeeren bereichert die gesunde Küche.
Sie liefert uns Vitalstoffe und schmeckt mit ihrer herb-süßen Art vor allem zu Süßem. Mit Käse mundet Aroniamarmelade aber auch hervorragend.