Selbst ist die Frau: Heimwerkerinnen-Erfolg leicht gemacht
Da hat man mal wieder wochenlang dem Partner in den Ohren gelegen, dass er doch endlich das Bild an die Wand bringen soll, die Kommode abschleifen oder den Schrank aufbauen. Aber nichts passiert. Oder man zieht als Single in eine neue Wohnung, die männlichen Freunde sind alle beschäftigt, aber die Möbel müssen dennoch aufgebaut werden. Außerdem hat man doch seit Wochen schon das kreative Projekt im Kopf, dass ein wenig Handwerkergeschick benötigt.
Das ständige Fragen, Betteln und Warten allerdings zerrt an den Nerven und macht auf Dauer unzufrieden. Auch mag es viele Frauen frustrieren, bei Heimwerkerprojekten so angewiesen auf Männer zu sein. Darum soll damit nun Schluss sein! Um sich nie wieder in Geduld üben zu müssen, heißt es ab jetzt: Ich mach das selbst! Also Ärmel hochgekrempelt und los geht’s, denn was Männer können, das können Frauen doch schon lange!
Das richtige Werkzeug
Bevor jedoch losgelegt wird, muss natürlich erstmal das richtige Werkzeug organisiert werden. Egal was – ob ein Schrank aufgebaut werden soll oder ein Heimwerkerprojekt gestartet wird – das universellste und wichtigste Utensil ist natürlich die Bohrmaschine. Da diese jedoch oft gar nicht so günstig sind, können auch gut Bohrwerke gebraucht gekauft werden. Ansonsten muss für jedes Projekt individuell geschaut werden, welche zusätzlichen Materialien benötigt werden.
Für kreative Heimwerkerinnenprojekte, die Holzarbeiten beinhalten, lohnt es sich zudem eine Bettfräsmaschine anzuschaffen. Diese erlauben es, feine Schnitzmuster in das Holz zu arbeiten und sich kreativ auszutoben. Auch kann eine Bettfräsmaschine gebraucht gekauft oder geliehen werden, denn auch ihre Anschaffung kann sich mitunter empfindlich auf das eigene Portemonnaie auswirken.
Sicherheit geht vor
Natürlich sollte auch beim Heimwerkerinnenprojekt die Sicherheit an erster Stelle stehen. Dies bedeutet einerseits auf Sicherheitsregeln zu achten, wie beispielsweise festes Schuhwerk anzuziehen, gegebenenfalls Schutzbrillen, -helme und -handschuhe zu tragen, aber auch sich den richtigen Umgang mit der Maschine anzueignen. Hier kann auch die Beratung einer Expertin von Vorteil sein.
Darüber hinaus bedeutet Sicherheit aber auch, sich selbst möglichst richtig einzuschätzen und vor allem nicht seine Fähigkeiten zu überschätzen. So sind im Heimwerkerbereich erfahrene Frauen natürlich deutlich fähiger als Neuanfängerinnen. Es kann sich also auch bezüglich der ersten Schritte und Umsetzung von geplanten Heimwerkerinnenprojekten lohnen eine erfahrenere Nachbarin oder Freundin zu fragen.
Übung macht die Meisterin: Einfach loslegen!
Von diesen zwei Vorbereitungsschritten abgesehen, also dem Besorgen von passendem Werkzeug und natürlich auch Materialien sowie dem Treffen von notwendigen Sicherheitsvorkehrungen, gilt aber bei Heimwerkern, was auch sonst im Leben oft der Fall ist: Übung macht die Meisterin! Es macht nichts, wenn das erste Projekt ein bisschen holprig ist, das Ergebnis vielleicht nicht ganz perfekt.
Hauptsache es wird angefangen, einfach mal ausprobiert und geschaut, was am Ende dabei rauskommt. Das ist das Wichtigste, um auch in Zukunft einen Heimwerkerinnenerfolg verbuchen zu können. Darum am besten nicht zu perfektionistisch an das Projekt herangehen, sondern auch Fehler und Mäkel im Endprodukt zulassen. Von diesen sollte man sich nämlich nicht entmutigen lassen, sondern immer Bedenken, dass noch keine Meisterin vom Himmel gefallen ist.
Wenn dies beherzigt wird, kann schon bald Stück für Stück eine handwerkliche und kreative Selbstständigkeit erreicht werden und Abhängigkeiten von männlichen Gegenübern abgebaut werden. So braucht man schon bald nie wieder warten, bis irgendetwas umgesetzt wird, niemanden mehr erinnern oder leise vor sich hin schimpfen, dass das Bild noch immer nicht an der Wand hängt. Ab jetzt wird einfach alles selbstgemacht!