Babyphone Kaufratgeber
Schläft Dein Kind schon im eigenen Zimmer? Dann kann Dir ein Babyphone dabei helfen, Dich derweil in einem anderen Raum aufzuhalten oder Deinem Haushalt nachzugehen. Denn mit einem Babyphone hörst Du jederzeit, wenn Dein Kind aufwacht oder weint und kannst dann schnell zu ihm gehen. Worauf es beim Kauf von einem Babyphone ankommt und welche Arten heutzutage angeboten werden, erklärt Dir der folgende Ratgeber.
Welche Arten von Babyphones gibt es?
Generell werden Babyphones in drei verschiedene Kategorien unterteilt:
Klassische Babyphones übertragen lediglich akustische Geräusche aus dem Kinderzimmer, zum Beispiel Rufen oder Weinen. Wenn Du Dein Kind also hörst, musst Du dennoch zu ihm gehen, um zu schauen, was genau los ist.
Visuelle Babyphones bieten zudem eine Videoübertragung, mit der Du Dein Kind beim Schlafen beobachten kannst. Für bessere Sicht im Dunkeln sind die Babyphones meist mit Infrarot und Nachtsicht ausgestattet. Dabei kann die Übertragung des Videobilds auf das zweite Babyphone erfolgen oder auf das elterliche Smartphone.
Sogenannte 3-in-1-Babyphones sind wahre Alleskönner. Denn neben der akustischen und visuellen Überwachung Deines Kindes, werden auch die Atembewegungen kontrolliert. Kommt es zu einer unregelmäßigen Atmung oder gar einem Atemstillstand, macht das Babyphone mit einem Alarm darauf aufmerksam.
Digitale oder analoge Geräte?
Hierbei geht es um die sogenannte Funktechnik des Babyphones. Während analoge Geräte meist günstiger sind, büßen sie in der Übertragungsqualität stark ein. Zudem sind sie anfällig für Störungen und sind auch nicht verschlüsselt. Digitale Babyphones garantieren in der Regel eine störungsfreie Übertragung und sind auch sicher vor Abhörungen. Leider sind sie aber auch kostenintensiver und geben viel Strahlung an ihre Umgebung ab.
Die wichtigsten Kaufkriterien
Wenn Du auf der Suche nach einem Babyphone bist, solltest Du verschiedene Aspekte betrachten, die bei der Schlaf-Überwachung Deines Kindes entscheidend sind.
Verwendungszweck:
Zunächst solltest Du Dir Gedanken darüber machen, welche Überwachungsmöglichkeiten für Dich infrage kommen. Wenn Dein Kind vielleicht schon etwas größer ist und Du lediglich hören möchtest, wann es in der Nacht aufwacht und nach Dir ruft, dann reicht in der Regel ein akustisches Babyphone aus. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn Eure Wohnung etwas größer ist und Du die Rufe aus dem Kinderzimmer sonst nicht hörst. Wenn Dein Kind noch sehr klein ist oder Du einfach auch sehen möchtest wie es schläft, dann bietet sich ein visuelles Gerät an. Mit einem 3in1-Gerät gehst Du komplett auf Nummer sicher und kannst sogar die Atmung Deines Babys kontrollieren. Dies senkt das Risiko eines plötzlichen Kindstodes erheblich.
Reichweite:
Die Reichweite eines Babyphones ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl und hängt von Deinen persönlichen Wohnverhältnissen ab. Wenn Du in einer kleineren Wohnung lebst, reicht ein Babyphone mit geringer Reichweite völlig aus. Lebst Du jedoch in einem Haus mit mehreren Etagen oder hältst Dich gelegentlich sogar im Garten oder auf einem Balkon auf, dann solltest Du ein Babyphone mit größerer Reichweite wählen. Denn je nachdem wie viele Mauern zwischen den beiden Geräten liegen, desto mehr oder weniger wird die Verbindung gestört.
Technologie:
Wie Du oben schon lesen konntest, sind die digitalen Geräte bezüglich der Übertragung einfach zuverlässiger. Leider ist die hierfür verwendete elektromagnetische Strahlung nicht ganz unumstritten, da ihre Folgen auf die Gesundheit noch nicht konkret erforscht sind. Wenn Du in diesem Fall lieber auf Nummer sicher gehen möchtest und Dein Kind keiner unnötigen Strahlung aussetzen möchtest, solltest Du auf analoge Geräte zurückgreifen.
Verbindungsunterbrechung:
Egal ob digital, analog, akustisch oder visuell, ein Babyphone sollte vor allem eines: zuverlässig sein und eine lückenlose Überwachung ermöglichen. Moderne und vor allem hochwertige Geräte verfügen deshalb über ein Alarmsystem, dass Verbindungsprobleme oder ein überschreiten der Reichweite signalisiert. Auf diesen Aspekt solltest Du beim Kauf lieber achten!
Akkuleistung:
Natürlich ist auch die Akkulaufzeit ein wichtiges Kaufkriterium für das Babyphone und sollte im Idealfall eine ganze Nacht lang halten. Um ständiges Aufladen zu vermeiden wird generell eine Akkulaufzeit von mindestens vier Stunden empfohlen. Zusätzliche Sicherheit gibt ein Alarmsystem, dass Dir einen niedrigen Akkustand signalisiert.
Geräuschempfindlichkeit:
Sicher möchtest Du nicht jedes noch so kleine Rascheln der Bettdecke im Kinderzimmer signalisiert bekommen, sondern nur die Geräusche Deines Kindes. Leider sind die meisten Babyphones sehr empfindlich und schlagen bereits beim kleinsten Geräusch Alarm. Hier kann eine Regulierung der Geräuschempfindlichkeit hilfreich sein.
Zusatzfunktionen:
Neben den genannten Funktionen gibt es bei vielen Babyphones noch zusätzliche Funktionen, die Dir das Leben als Elternteil leichter machen sollen. Hier ist zum Beispiel eine Gegensprechanlage erwähnenswert, die es Dir ermöglicht mit Deinem Kind zu sprechen. Diese eignet sich besonders bei älteren Kindern, die bereits sprechen können. Auch ein integriertes Nachtlicht zählt zu den hilfreichen Zusatzfunktionen eines Babyphones. Manche Geräte spielen zudem beruhigende Schlaflieder oder Melodien ab. Zusätzlich zu den akustischen und optischen Signalen eines Babyphones, gibt es auch Geräte, die über einen zusätzlichen Vibrationsalarm verfügen.
Fazit
Wenn Du auf der Suche nach einem Babyphone bist, solltest Du Dir vorab genügend Zeit nehmen, um die für Dich wichtigen Funktionen und Technologien dieser Geräte herauszufinden. Hier wäre zum Beispiel die Frage, ob Du wirklich eine Kamera benötigst und welche Reichweite das Babyphone haben sollte. Aber auch alle anderen Funktionsweisen und die ein oder andere Zusatzfunktion ist eine Überlegung wert und können bei der Auswahl in Betracht gezogen werden. Am Ende sollte zudem ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis entscheidend sein!