Gesichtsöl – Tipps und Anwendung
Wirkung und Funktion
Gesichtsöl ist gut für die Haut und kann zur täglichen Pflege im Gesicht sowie Dekolleté genutzt werden. Die enthaltenen Fettsäuren verstärken die eigene Schutzfunktion und verhindern somit Verluste von Feuchtigkeit. Die Vitamine dringen tief in die Haut ein und beugen Entzündungen vor. So können Unreinheiten und Pickelmale auf lange Sicht effektiv bekämpft werden.
Besonders mit zunehmendem Alter ist die Nutzung eines Öls ratsam. Die eigene Talgbildung nimmt mit den Jahren ab. Durch die Gesichtspflege kann die Produktion unterstützt werden.
Anwendungen und Tipps
Eine tägliche Anwendung ist zu empfehlen. Für ein besonders gutes Ergebnis ist das Auftragen nach der Reinigung des Gesichts geeignet. Bei leicht angefeuchteter Haut genügen drei bis fünf Tropfen, um den gewünschten Bereich abzudecken. Hierfür wird einfach eine dünne Schicht des Öls von der Stirn bis zum Hals aufgetragen. Kreisende Bewegungen regen die Durchblutung an und sorgen dafür, dass die Haut das Gesichtsöl besser aufnimmt. Die Augen- und Lippenpartien werden ausgelassen. Sobald das Öl eingezogen ist, kann das Make-up aufgetragen oder einfach direkt in den Tag gestartet werden.
Neben der Pflege kann man Öl auch für die Reinigung nutzen. Mit ein paar Tropfen mehr werden die überschüssigen Hautschuppen entfernt. Anschließend werden mithilfe eines Waschlappens oder eines Wattepads die restlichen Spuren abgetragen.
Besondere Inhaltsstoffe für den gezielten Einsatz
Experimente und damit mögliche Schäden sollten niemals am eigenen Körper riskiert werden. Jeder Körper ist individuell und damit auch die eigene Haut. Ein Öl auf natürlicher Basis kann in jedem Fall helfen und Gutes bewirken. Wichtig ist es die Motivation zu haben sich mit der eigenen Haut zu beschäftigen und sich dem gewünschten Ziel klar zu werden. Letzteres kann der gezielte Einsatz gegen ein bekanntes Problem, die unterstützende Pflege oder das Vorbeugen von zum Beispiel trockener Haut sein. Je nach Inhaltsstoff kann die Wirkung variieren und der Fokus anders gesetzt werden. Neben eigenen Erfahrungen und Beratung von Fachpersonal hilft auch die Beschäftigung mit natürlichen Produkten. So lässt sich zum Beispiel Olivenöl gezielt bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Ekzemen einsetzen, um die Reizungen zu mildern. Öle mit Anteilen von Cranberry straffen die Haut und können Faltenbildungen entgegenwirken. Bei trockener Haut und Zeitdruck ist Öl aus Argan oder Kiwi zu empfehlen. Beide ziehen sehr schnell ein und hinterlassen keine Spuren.
Wichtig ist es, die Öle immer verdünnt anzuwenden. Das Gerücht, dass Öle die Poren verstopfen und schmierig wirken würde, trifft nur bei purem, dickflüssigem und sehr fettigem Öl zu. Also ein Olivenöl zum Kochen beispielsweise sollte nicht aus der Flasche auf die Haut aufgetragen werden. In diesem Fall kann sich das Gerücht bewahrheiten. Reizungen und Rötungen können die Folge sein.
Naturprodukte, die für das Gesicht hergestellt wurden hingegen, werden diese Folgen nicht aufweisen. Da sind Cremes deutlich fettiger in der Anwendung. Wenn man aber auf die treue Gesichtscreme nicht verzichten kann oder möchte, eignet sich auch eine Mischung. Ein paar Tropfen Öl zu der Creme sorgen für ein schnelleres Einziehen. In diesem Fall wird jedoch nicht dasselbe Ergebnis erfolgen, wie bei der Pflege ausschließlich mit Gesichtsöl.
Eine Mischung kann natürlich auch mit den einzelnen Ölen erfolgen. Mehrere Wirkungen werden so kombiniert und alle Vorteile genutzt. Auch hier ist eine Recherche ratsam.
Dadurch, dass das Pflegeprodukt im Gesicht aufgetragen wird, wird es je nach Inhalt auch den Tag über wahrgenommen und gerochen. Eine Kombination aus mehreren Düften kann also ebenfalls genutzt werden.